Der perfekte WordPress Artikel – ja wie sieht der eigentlich aus? Zuerst einmal muss definiert werden was der Zweck des Beitrags sein soll. Geht es um möglichst hohe Besucherzahlen (was logischerweise nie schaden kann…) für den Beitrag oder soll der perfekte WordPress Artikel eher dafür sorgen, dass ein möglichst hoher Prozentsatz der User ein mit dem Beitrag verknüpftes Angebot kaufen sollen?
In diesem Beitrag werden wir uns primär damit beschäftigen durch gezielte Suchmaschinenoptimierung des Inhalts die Besucherzahlen für den Beitrag so weit wie möglich hoch zu schrauben. Hierbei werden wir auf die Vorbereitung, das Verfassen des Beitrags und auf nachträgliche Aufgaben eingehen.
Der perfekte WordPress Beitrag – Tutorial Übersicht:
- Schnell-Version
- Blog-Seite bestimmen
- Recherche
- Bild-Dateien
- Permalink
- Kategorien
- Artikel bearbeiten
- Quellen
- Weiterführende Links
1. Der perfekte WordPress Artikel – Schnell-Version
Du brauchst das schnelle Erfolgserlebnis und willst einfach „nur kurz“ einen Beitrag veröffentlichen? Ok – das dauert 77 Sekunden. Los geht`s: Klicke in der Admin Sidebar auf Beiträge und dann auf Erstellen.
Trage oben einen Titel ein und füge unten deinen bestenfalls schon vorbereiteten Text in das große weiße Textfeld ein. Wenn du jetzt auf den blauen Button rechts klickst und zuvor schon die Seite für den Blog festgelegt hast wird dort nun dein erster Beitrag angezeigt. Wenn du das noch nicht getan hast kannst du weiter unten lesen wo und wie das geht.
Es empfiehlt sich zudem noch rechts auf der Seite eine Kategorie auszuwählen / anzulegen. Das geht auch im Beitrag selber – hierfür muss man nur auf den Neue Kategorie erstellen Link klicken. Weiter unten wird auch beschrieben wie man es besser macht. Nämlich im Bereich Kategorien, wo man dann auch noch einen zusätzlichen Beschreibungstext eingeben kann. Das ist auch zu empfehlen aber könnte den 77 Sekunden Rahmen sprengen. Zusätzlich kann man das mit der Beschreibung auch ein anderes Mal nachholen.
So, also nochmal zusammengefasst: Titel rein, Text rein, Kategorie anlegen und auswählen, den blauen Button klicken und fertig. Wenn man jetzt noch auf den Reiter Visuell klickt kann man den Text ähnlich wie in Word formatieren. Wenn du Text einfügst solltest du aber unbedingt erst einmal auf dem Text (Editor) Reiter bleiben damit keine Formatierungen aus dem Dokument in WordPress rein kopiert werden.
In diesem Screenshot sieht man unten rechts im Bild die Reiter von denen ich rede:
2. Der perfekte WordPress Artikel – Blogseite bestimmen
Um die Blog-Beiträge auf der WordPress Seite ausgeben zu lassen muss zuvor ein Bereich hierfür bestimmt werden. Dafür ist zunächst eine neue Seite anzulegen. Diese nennt man am besten einfach Blog. Als nächstes geht man in den Bereich: Einstellungen > Lesen und wählt dort im Feld Beitragsseite die zuvor erstellte Blog Seite aus dem Ausklappmenü aus. Alternativ kann man aber auch noch oben die Checkbox aktivieren um die Beiträge auf der Startseite ausgeben zu lassen. Das machen viele, bei denen die Blog-Artikel den Haupt-Inhalt der Seite darstellen und es kein konkretes Produkt- oder Dienstleistungsangebot gibt.
3. Der perfekte WordPress Artikel – Suchbegriff Recherche
Über die adSense Seite von Google kann man nachlesen, welche Wörter und Wortkombinationen wie oft gesucht wurden. Klicke auf diesen Link um zum Google Keyword-Tool zu gelangen. Um es nutzen zu können müssen Sie ein Google Konto besitzen / anlegen und eingeloggt sein.
ACHTUNG: Das funktioniert nur wenn die Funktion von Google für Sie freigeschaltet wurde was erst passiert wenn Sie (ausreichend) Werbung über Google geschaltet haben. Wer das Tool nicht verwenden kann, kann zumindest auf Google schauen wie viele Suchergebnisse bei einem bestimmten Begriff angezeigt werden. Wenn es ähnliche Begriffe gibt kann man hier vergleichen wo mehr ausgegeben wird.
Zum Beispiel wollte ich diesen Beitrag eigentlich „Der perfekte WordPress Beitrag“ nennen aber schon die Wortkombination „WordPress Beitrag“ hat pro Monat 0 Aufrufe – also macht das keinen Sinn.
Hier einmal der kurze Weg zum Ziel bei der Recherche über das Google Keywords Tool. Erstmal die Seite aufrufen.
Dann logt man sich ein und klickt auf den zweiten Punkt von oben.
Gebe dort nun unterschiedliche Suchbegriffe ein, die du als Titel für deinen neuen WordPress Artikel / Beitrag verwenden möchtest. Hier mal am Beispiel von diesem Artikel.
Bei den für diesen WordPress Artikel recherchierten Titelvarianten kommt laut Google nur einer in Frage da alle anderen nicht gesucht werden. Lediglich der Suchbegriff „WordPress Artikel“ wird überhaupt gesucht und das auch nur durchschnittlich 30x im Monat.
Somit steht der Titel dieses Beitrags schon einmal fest: WordPress Artikel schreiben.
4. – Der perfekte WordPress Artikel – Bild Dateien
Praktisch: Bei allen von uns installierten WordPress Paketen werden Bilder gleich beim Upload auf eine zuvor festgelegte maximale Breiten beschnitten und zudem ohne sichtbaren Qualitätsverlust komprimiert. An der Front kann also nicht viel verkehrt gemacht werden.
Zum Thema Bilder in WordPress Artikeln gibt es nur eine Sache zu sagen: Die Bilder müssen klein (bzw. nicht übertrieben groß) sein! Wenn der WordPress Beitrag nicht 9 Jahre für das Laden brauchen soll dann solltest du keine Bilder mit 48Mio Pixel Auflösung hochladen nur weil die Kamera das drauf hat. Orientiere dich eher an einer groben Maximalbreite von 2000 Pixeln wenn du nicht gerade Fotograf sind. Grundsätzlich sollte die Bilddatei nicht größer sein als der Bereich, in dem das Bild eingeblendet werden soll.
Achten Sie nicht nur darauf, dass das Bild eine kleine Auflösung hat sondern auch darauf, dass die Dateigröße möglichst klein ist. Sie sollten grundsätzlich keine Bilder über 1MB hochladen. Orientieren Sie sich eher an 100 – 500kb pro Bilddatei. Wenn Sie Photoshop nutzen verwenden Sie die für Web-Speichern Funktion.
Geheimtipp: Um (JPEG) Bilddateien in Ihrer Datei-Größe zu verkleinern kann man das kostenlose Tool JPEGmini auf der gleichnamigen Webseite verwenden. Mit diesem Programm lassen sich die Dateien bis auf ein vielfaches verkleinern ohne merklich an Bildqualität zu verlieren. Manchmal wird es aber auch nur 20 – 30% kleiner – da kommt es auf die Bilder an. Gleiches funktioniert bei png Dateien mit tinypng.com
Wo wenn die Datei keine 12MB und 5000 Pixel Breite hat können die Bilder eingebunden werden.
5. Der perfekte WordPress Artikel – Permalink
Der Permalink ist die Adresse die wir im Browser sehen, wenn wir einen spezifischen Beitrag aufgerufen haben. Die erste Einstellung für den Permalink nimmt man bei WordPress im Bereich Einstellungen > Permalinks vor. Hier kann man zwischen unterschiedlichen Varianten der Anzeige seiner Permalinks auswählen. Bei Themen die nach ein paar Jahren schon nicht mehr wirklich relevant sind empfehle ich das Datum in den Link mit einzubeziehen in allen anderen Fällen tendiere ich eher dazu den Link einzig mit dem Beitragsnamen zu bestücken. Das hat den Vorteil dass ich mehr SEO-relevante Inhalte im Link haben kann.

Der perfekte Wordress Beitrag – Permalink
Diese Einstellung nehmen wir einmalig beim Erstellen der Seite oder bei Aktivierung des Blogs vor und sollten Sie insbesondere nach Veröffentlichung zahlreicher Beiträge nicht noch einmal nachträglich anpassen ohne die Seiten mit den alten Permalinks korrekt umzuleiten.
6. Der perfekte WordPress Artikel – Kategorien anlegen
Um einen Beitrag zu veröffentlichen empfiehlt es sich zuvor eine oder mehrere passende Kategorien zu definieren bzw. in WordPress anzulegen.
Kategorien werden bei WordPress im Bereich Beiträge > Kategorien angelegt:

WordPress Artikel schreiben – Kategorien
Sofern noch gar keine angelegt wurde bringt das System zumindest die Kategorie Neuigkeiten mit. Sprich man muss nicht unbedingt eine neue anlegen aber es macht mehr als Sinn. Bei dem Text für die Beschreibung sollte man nicht geizen, ein zwei Sätze bringen hier nicht viel. Bei drei vier Absätzen aber würde ich deine Anstrengungen sicherlich mit einem wohlwollenden Lächeln goutieren.
Wenn du Profi sein willst musst du aber auch das grüne Lämpchen anknipsen. Dazu später mehr.